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Elefantensichere Maisspeicher

Mais ist das Hauptnahrungsmittel in den Dörfern rund um den Luambe Nationalpark. Wie in vielen anderen afrikanischen Ländern werden auch in Sambia geerntete Maiskolben traditionell in kleinen Speicherhütten aus Holz gelagert. Ein häufiges Problem: Elefanten verschaffen sich Zugang zum gelagerten Mais, indem sie – meist in der Nacht – die Maisspeicher umstoßen oder niedertrampeln. Beim Versuch der Schadensbegrenzung setzen sich Einwohner immer wieder Gefahrensituationen aus.

Dieser Mensch-Wildtier-Konflikt stürzt Farmer in teils große Bedrängnis – Lebensmittelknappheit, Kosteneinbußen oder sogar Gefahr für Leib und Leben – und trägt darüber hinaus zur wachsenden Ablehnung von Artenschutzmaßnahmen und zunehmenden Vergeltungsattacken auf Elefanten bei.

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Ein sanfter Weg, die Tiere am Zugang zum gelagerten Mais zu hindern, stellt die Errichtung elefantensicherer Maisspeicher dar. Diese bestehen anders als die traditionellen Hütten aus Zement und sind mit einem schweren Deckel und einer kleinen verschließbaren Tür versehen, die zuverlässig vor Plünderungen durch Elefanten schützt.

Die Caring for Conservation hat mehrere dieser elefantensicheren Maisspeicher gespendet, mit deren Erbauung das Mensch-Wildtier-Konflikt-Team von Conservation South Luangwa in der Pufferzone zwischen dem Luambe Nationalpark und Chitungulu Village betraut wurde.