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Luftüberwachung Luambe Nationalpark

Das Wegenetz des Luambe Nationalparks erstreckt sich vorrangig im westlichen Teil entlang des Luangwa-Flusses. Mehr als 75% des Parks sind hingegen für Fahrzeuge nur schwer zugänglich, auch während der Trockenzeit. In der Regenzeit stellen Boote das einzige Fortbewegungsmittel im Nationalpark dar.

Die Größe und Unerschlossenheit des Parks erschwert es, eine Überwachung der Wildbestände lediglich vom Boden aus durchzuführen. Regelmäßige Fußpatrouillen der DNPW-Wildhüter finden zwar auch in der Regenzeit statt, können jedoch viele Teile des Schutzgebiets nicht permanent berücksichtigen.

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Die Befliegung stellt daher den Schlüssel dar. Sie ermöglicht der Nationalparkbehörde den Gewinn wertvoller Daten bezüglich Tierkadavern, Fischereiaktivitäten, Buschfeuer, Abholzung und anderer Lebensraumzerstörung etc. Luftüberwachung spielt auch im Hinblick auf Wilderei eine wichtige Rolle, da auf diese Weise Wilderer aus der Luft erspäht, von der Flucht abgehalten und Bodenpatrouillen zu ihnen geleitet werden können. Zusätzlich dienen die Flüge auch zum Erspähen und Dokumentieren von Arten, die nicht im zugänglichen Bereich des Nationalparks leben, wie beispielsweise Pferdeantilopen.

Einmal pro Woche wird die Luftüberwachung des Luambe Nationalparks durch das Flugzeug von Conservation South Luangwa durchgeführt. Dies wird von C4C Fund gesponsert. Bei diesen Befliegungen werden auch für das Zambian Carnivore Programme (ZCP) Daten von mit Tracking-Halsbändern ausgestatteten Wildhunden und Löwen in Luambe gesammelt.